Autobiografie, Teil 2:
"Der Tanz mit dem Phönix - Sieg der Hoffnung. Wunder geschehen."
Erscheint in Kürze!
Verlag: BoD – Books on Demand, Norderstedt
ISBN: ........................................
Dieser zweite Teil meiner Autobiografie nimmt dich mit auf eine Reise durch ein Leben voller Höhen und Tiefen. Radikal zärtlich gehe ich auf die Suche nach Worten, die den Kern meiner Persönlichkeit beschreiben könnten. Ich möchte in einer Zeit, in der wir alle so stark wie nie dazu gezwungen werden, uns mit uns selbst auseinanderzusetzen, aufrichtig über die Erlebnisse an den Haltepunkten meiner weiteren Reise berichten. Ich spreche von tiefen Tälern des seelischen Leids, von goldenen Narben und von Toren, die sich öffneten und magische Augenblicke offenbarten. Rückblickend habe ich einiges gelernt über die Menschen, vorwiegend über mich selbst und über längst vergangene Ereignisse. Die Vergangenheit lässt sich nicht abschütteln, aber ich kann lernen, mit ihr zu leben. Ich bin mir nicht sicher, wohin der Zug meines Lebens als Nächstes fahren wird. Ich kenne die Route nicht. Aber ich wünsche mir eine schöne Reise. Eine Reise, die mit viel Liebe, Lachen und wundervollen Augenblicken verbunden ist.
An der Schwelle zum Seniorensein ist es an der Zeit, die Würde zu bewahren. Unabhängig von dem, was ich erhalten oder gegeben habe. Ich stehe heute für meine Würde ein, denn sie ist unantastbar. Es war nie zu spät, und ich ging erst los, als meine Seele bereit dafür war. Meine Wanderungen führten über steinige und steile Wege, aber es gab auch Wege, die eben und flach waren. Manchmal brauchte ich eine längere Pause und manchmal ging ich in Begleitung, doch meistens lief ich allein, um meinem eigenen Rhythmus zu folgen. Viele Tränen wurden vergossen, bis ich meinen wahren Wert gefunden hatte. Schließlich entschied ich mich dafür, mich so anzunehmen, wie ich bin. Mit all meinen inneren Schönheiten und meinem unvergleichlichen Reichtum. Auch die schmerzhaften Gefühle, die ich mit den Augen der Weisheit betrachtete, gehörten zu mir.
Aus dem Buch: Rollenwechsel
Es war nie eine Option, zu verlieren. Der Kampf wurde weiter fortgesetzt. Es war anstrengend, herausfordernd und ich wusste nicht, ob es sich lohnen würde. Die Gespenster der Angst nagten am Herzen und rieben sich an den offenen Wunden der Selbstzweifel. Die Tränen, Misserfolge und Kämpfe entzündeten ein Licht, das mich jeden Tag heller erscheinen ließ. Es war nicht immer ein Sieg, und ich hatte auch nie alles unter Kontrolle, aber es ist mir stets gelungen, mich aus der Asche eines verbrannten Tages oder einer emotionalen Krise zu erheben.
Ich fühlte mich viele Jahre wie in einem Gefängnis mit unsichtbaren Gitterstäben, das mich davor bewahrte, den Ort der Vergangenheit zu verlassen. Mit jedem Tag, den ich untätig verstreichen ließ, hoffte ich, dass sich die Situation von allein verbessern würde. Aber die Welt verbesserte sich nicht, wenn ich nichts unternahm. Die Gewohnheiten, die sich über die Jahre entwickelt haben, führten dazu, dass ich an dem Ort war, den ich schon seit langer Zeit nicht mehr mochte. Es war an der Zeit, die eigenen Grenzen zu überwinden. Aber es dauerte noch eine Weile, bis ich den entscheidenden Schritt machte. Ich erkannte, dass ich die Verantwortung für alles trage; auch Situationen, die mir nicht gefallen, waren meine eigenen Entscheidungen. Diese Perspektive ermöglichte es mir, von der Opferrolle in die Rolle der Gestalterin zu wechseln. Ich fühlte mich nicht länger hilflos gegenüber dem Schicksal oder meinen Gefühlen, hatte die Kontrolle über mich selbst. Es dauerte dennoch einige Jahre, bis ich den Mut fand, meine Träume zu verwirklichen.
Fakt ist: Ich bin natürlich seit der Kindheit geprägt von den Herausforderungen in meiner Familie, egal ob sie körperlicher oder emotionaler Natur waren. Wichtig ist, ob ich daraus etwas Gutes machen kann. Diese Prägungen sind Teil meines Lebens, sie sind die Schatten, die mich immer begleiten werden. Damit ich nicht nur das Unheil sehe, muss ich Verantwortung übernehmen. Die belastenden Erlebnisse in Dünger für mein weiteres Wachstum umwandeln. Als mir das gelang, erlebte ich magische Momente, in denen ich mutig die Dinge tat, die mir am meisten Angst bereitet hatten.